Déjà-Vu: An diesem Punkt waren wir doch im März 2020 bereits?

Lesedauer

3 Minuten

Thema

Team HK learning

Corona, Home Office und virtuelle Meetings. Gleiche Szene, anderes Datum. Statt dem süssen Duft des Frühlings sollte nun der süsse Duft des Glühweins in den Gassen von Baden hängen und den Weg zu uns ins Büro finden. Tut er aber nicht. Leider. Denn Team HK ist seit dem 13. Oktober wieder 100% im Home Office und sitzt mit viel Abstand in Spreitenbach, Rütihof, Turgi und Strengelbach. Im Unterschied zum März dieses Jahres wissen wir, was uns erwartet. Wir haben aus den Erfahrungen der ersten Home Office Phase gelernt. Wie es uns im März ergangen ist, was wir anders machen (wollen) und wo wir neue Herausforderungen sehen, erzählen wir euch in diesem Beitrag.

Throwback: März 2020

HK berichtet aus der ersten Woche im Home OfficeUnsere erste Woche in der Home Office-Quarantäne: Lisa freute sich über den Arbeitsweg, der sich von 2.5 Stunden auf 5 Minuten verkürzte, Simone freute sich über das Mittagessen im Garten an der Sonne und Simon freute sich, dass die Technik im ganzen Team einwandfrei funktionierte.

Alles war neu, alles war aufregend, ein Hauch von Frühling lag in der Luft. Dass wir fast vier Monate zu 100% im Home Office verbringen würden, ahnten wir zu diesem Zeitpunkt zum Glück noch nicht.

Einen Monat später berichteten wir über neue (unnütze) Skills, die wir uns im Home Office angeeignet hatten, über Lieblingsbücher und Lieblingsrezepte. Das Motto „Bleiben Sie zuhause“ hat uns gezwungen Dinge zu tun, die wir immer vor uns hergeschoben haben: Simone hat endlich ihre Fenster geputzt, Simon endlich seine Fotosammlung geordnet und Lisa endlich ihren Kleiderschrank aussortiert.

Schnell wurde Mai und wir durften ein neues AlpHK in unseren Reihen begrüssen: Livias erster Arbeitstag stand vor der Tür. Vor der Haustür, versteht sich. Die virtuelle Einführung forderte uns alle. Sie brachte aber auch etwas Abwechslung in den Home Office Alltag. Bis wir uns persönlich sahen, dauerte es etwa einen Monat, erst Ende Mai trafen wir uns in Baden auf ein Fiirabigbier. Anfang Juni war dann die Rückkehr ins Büro greifbar nahe. Wir freuten uns sehr auf die physische Nähe, die feinen Zmittage bei unserem Lieblingsitaliener ums Eck, die gemeinsamen Gespräche und das gemeinsame Denken. Mitte Juni sassen wir das erste Mal alle wieder im Büro. Endlich!

Unser Fazit nach 3 Monaten Home Office

Nach und nach trauten wir uns gemeinsam zurück ins Büro und vereinbarten 2 fixe Tage, an welchen wir alle im Büro sind. Die anderen Tage konnte jeder dort arbeiten, wo er resp. sie am produktivsten ist. Warum wir nicht wieder 80% ins Büro gingen (1 Tag Home Office hatten wir schon immer) hat unterschiedliche Gründe. Wir haben einerseits gemerkt, dass Home Office viele Vorteile hat und unsere Produktivität und Motivation fördert. Andererseits wollten wir kein Risiko eingehen, denn die Covid-Zahlen waren nie bei 0. 

Es war schön, wieder im Büro zu sein, denn nicht alles am Home Office war rosarot. Uns fehlte der Austausch im Team, die persönlichen Gespräche – ganz ohne Datenleitung dazwischen. Nicht selten kam es zu Missverständnissen, die sich negativ auf unseren Teamspirit auswirkten und zu Fehlinterpretationen führten. Der böse Geist konnte zurück im Büro nach einer Aussprache, bei der alle ihre Sorgen auf den Tisch legen konnten, aber schnell wieder vertrieben werden und wir genossen einen schönen, gemeinsamen Sommer, inkl. einem Teamausflug der etwas anderen Art

Oktober 2020 – „Wer im Home Office arbeiten kann, soll ins Home Office“

Wir setzen es schon um, bevor es Herr Berset fünf Tage später ausspricht. Bildschirme, Lautsprecher, PCs, das HK Büro wird wieder leergeräumt und die Arbeitsstationen nach Hause verlegt. Schon. wieder. Team HK ist seit drei Wochen wieder Zuhause. Die Stimmung könnte besser sein, ein möglicher zweiter Lockdown hängt in der Luft, zwei HKs waren krank (1x mit und 1x ohne Corona), ein HK war in Quarantäne. Im Gegensatz zum März steht nicht das Frühlingserwachen vor der Türe, sondern kalte Luft, nasse Tage und dunkle Stunden. Das wirkt sich natürlich auch auf unsere Stimmung aus. 

Nichtsdestotrotz schätzen wir uns sehr glücklich, dass wir problemlos unsere 7 Sachen packen und im Home Office weiterarbeiten können – über fehlende Aufträge können wir uns nicht beklagen. Im Gegensatz zum März sind wir jetzt besser vorbereitet, denn wir wissen, was uns erwartet. Jedenfalls grösstenteils. Unsere grösste Herausforderung für Home Office 2.0: Den Teamspirit wahren und „durehebe“. Dafür haben wir einige Rituale initiiert: 

  • Corona-Zahlen-Raten: Bevor wir uns in die Mittagspause verabschieden, steht das Corona-Zahlen-Ratespiel auf dem Programm. Jede/r gibt seinen Tipp für die Tageszahl ab, die kurz nach dem Mittag veröffentlicht wird. Wer auf die richtige Zahl tippt, hat den Nachmittag frei (das ist leider noch niemandem gelungen). 
  • Regelmässige Kaffeepausen: Damit der persönliche Austausch nicht zu kurz kommt, haben wir regelmässige Kaffeepausen vereinbart.
  • Mündlich vor Schriftlich: Um Missverständnisse zu vermeiden und die Effizienz zu steigern, klären wir Fragen vermehrt im persönlichen Hangout-Gespräch und nicht schriftlich. 
  • Wie geht es dir?: In unserer Teambesprechung hat es nicht nur Platz für to do’s, sondern wir besprechen auch High- und Lowlights der letzten Woche. Wir schauen genauer hin, wie es uns als Individuen und als Team geht. 
  • Teamgeist: Gemeinsam schaffen wir etwas. Was das genau sein wird, lest ihr in einem der künftigen Blogbeiträge. 

Kommunikation ist das A & O und muss mit physischer Distanz noch besser gelebt und gefördert werden. Aber nicht nur auf Teamebene, sondern auch auf persönlicher Ebene sehen wir Herausforderungen. Mit diesen Tipps meistern wir unseren Arbeitsalltag zuhause (oder versuchen es zumindest): 

Simone: „In der letzten Home Office Phase habe ich oft draussen auf meiner Terrasse gearbeitet. Dieser willkommene Tapetenwechsel fehlt nun, oft fühle ich mich in meinem Wohnzimmer etwas „eingesperrt“. Ich sorge für Abwechslung, indem ich am Mittag 30 min raus gehe und einmal durchs Quartier jogge oder laufe – bei jedem Wetter.  Tipp: Den Spaziergang mit etwas sinnvollem verbinden, zum Beispiel dem Gang zum Beck für ein feines Zvieri!“

Lisa: „Ich behalte die Büro-Routine bei (bis auf den Arbeitsweg). Das heisst: Meine Arbeitstage im Home Office starte ich mit der gleichen Routine, mit der ich auch in den Tag starte, wenn ich nicht im Home Office arbeite: Duschen, Anziehen, Kaffee trinken und los. Zudem habe ich, wie auch im HK Office meine fixe Arbeitsstation. Sobald ich mein «Arbeitszimmer» verlasse, gilt für mich das Gleiche wie wenn ich das HK Office verlasse: Abschalten und geniessen! Das heisst: Auch im Home Office durchlüfte ich meinen Kopf nach einem Arbeitstag gerne bei einer Runde Sport oder Trash TV!“

Simon Tasse

Simon: „Etwas, das wir im Büroalltag überhaupt nicht gelebt haben, ist eine gepflegte Pausenkultur. Das war m. E. auch nicht nötig – ein kleines Schwätzchen über den Bildschirm hier, einmal Füsse bis zur Kaffeeküche vertreten da, die kurzen aber wichtigen Ablenkungen von der Arbeit ergaben sich automatisch. Das ist nun anders. Und hier mein Tipp: Konsequent Pause machen. Am besten kurz an die frische Luft gehen und sich von allen Bildschirmen – ja auch dem Handy – für ein paar Minuten verabschieden. Das Leben hat auch andere Facetten, die während der Pausen ihre Aufmerksamkeit verdient haben. 5-10 Minuten reichen. Das hat auch meine Frau langsam realisiert, die auch daheim ist und mich mittlerweile zum Windel-Wechsel-Champion herangezüchtet hat.“

Livia: „Ich nehme mir oft vor, mir selber etwas Zeit einzuräumen im Home Office, was leider noch nicht ganz so klappt – aber ich bin auf gutem Weg. Ich fange relativ früh mit der Arbeit an, damit ich auch eher etwas früher in den Feierabend kann. Ab dann spätestens muss ich mich irgendwie bewegen! Ob mit einem Einkauf ins Nachbardorf oder Joggen auf der Alm. Nein – nicht Alm, aber zwei Kurven von meiner Wohnung entfernt, steht man zwischen Feld und Wiesen und hört die schönen Kuhglocken, ein Pferdestall reiht sich an den anderen, viele Paare sind am Spazieren und die untergehende Sonne schenkt einem viele schöne Farben und etwas Zufriedenheit.“

Es ist, wie es ist – aber es wird, was wir daraus machen 

3 Monate Home Office, 3 Monate Büro – 3 Monate Home Office? Geht die Serie so weiter, wie sie begonnen hat, sind wir im Februar wieder im Büro. Ist das realistisch? Oder werden aus 3 Monaten Home Office 6 Monate? Niemand weiss, wie es weitergeht. Diese Unsicherheit zehrt auch beim stärksten AlpHK am Gemüt. 

Gerade die Weihnachtszeit im Büro war – zumindest für mich – immer sehr speziell: Der Blick aus dem Fenster auf die farbigen Weihnachtslichter in der der weiten Gasse, der spontane Glühwein nach dem Arbeiten, der Mittwochs-Weihnachtsmarkt quer durch Baden.. Ach, ich werde Weihnachts-Baden vermissen! 

Nichtsdestotrotz sind wir natürlich alle sehr dankbar für die Möglichkeit, problemlos zuhause arbeiten und unseren Alltag weiterführen zu können. Zudem haben wir einige sehr spannende Projekte in petto, die auf eine Umsetzung durch ein motiviertes, kreatives Team warten. Dank unserer Learnings aus Home Office 1 und den spannenden Projekte, die vor der Haustüre stehen sind wir überzeugt, Home Office 2 gemeinsam erfolgreich meistern zu können! 

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Déjà-Vu: An diesem Punkt waren wir doch im März 2020 bereits?

Autorin: Simone

Lesedauer: 3 Minuten

Thema: Team HK learning

Corona, Home Office und virtuelle Meetings. Gleiche Szene, anderes Datum. Statt dem süssen Duft des Frühlings sollte nun der süsse Duft des Glühweins in den Gassen von Baden hängen und den Weg zu uns ins Büro finden. Tut er aber nicht. Leider. Denn Team HK ist seit dem 13. Oktober wieder 100% im Home Office und sitzt mit viel Abstand in Spreitenbach, Rütihof, Turgi und Strengelbach. Im Unterschied zum März dieses Jahres wissen wir, was uns erwartet. Wir haben aus den Erfahrungen der ersten Home Office Phase gelernt. Wie es uns im März ergangen ist, was wir anders machen (wollen) und wo wir neue Herausforderungen sehen, erzählen wir euch in diesem Beitrag.

Throwback: März 2020

HK berichtet aus der ersten Woche im Home OfficeUnsere erste Woche in der Home Office-Quarantäne: Lisa freute sich über den Arbeitsweg, der sich von 2.5 Stunden auf 5 Minuten verkürzte, Simone freute sich über das Mittagessen im Garten an der Sonne und Simon freute sich, dass die Technik im ganzen Team einwandfrei funktionierte.

Alles war neu, alles war aufregend, ein Hauch von Frühling lag in der Luft. Dass wir fast vier Monate zu 100% im Home Office verbringen würden, ahnten wir zu diesem Zeitpunkt zum Glück noch nicht.

Einen Monat später berichteten wir über neue (unnütze) Skills, die wir uns im Home Office angeeignet hatten, über Lieblingsbücher und Lieblingsrezepte. Das Motto „Bleiben Sie zuhause“ hat uns gezwungen Dinge zu tun, die wir immer vor uns hergeschoben haben: Simone hat endlich ihre Fenster geputzt, Simon endlich seine Fotosammlung geordnet und Lisa endlich ihren Kleiderschrank aussortiert.

Schnell wurde Mai und wir durften ein neues AlpHK in unseren Reihen begrüssen: Livias erster Arbeitstag stand vor der Tür. Vor der Haustür, versteht sich. Die virtuelle Einführung forderte uns alle. Sie brachte aber auch etwas Abwechslung in den Home Office Alltag. Bis wir uns persönlich sahen, dauerte es etwa einen Monat, erst Ende Mai trafen wir uns in Baden auf ein Fiirabigbier. Anfang Juni war dann die Rückkehr ins Büro greifbar nahe. Wir freuten uns sehr auf die physische Nähe, die feinen Zmittage bei unserem Lieblingsitaliener ums Eck, die gemeinsamen Gespräche und das gemeinsame Denken. Mitte Juni sassen wir das erste Mal alle wieder im Büro. Endlich!

Unser Fazit nach 3 Monaten Home Office

Nach und nach trauten wir uns gemeinsam zurück ins Büro und vereinbarten 2 fixe Tage, an welchen wir alle im Büro sind. Die anderen Tage konnte jeder dort arbeiten, wo er resp. sie am produktivsten ist. Warum wir nicht wieder 80% ins Büro gingen (1 Tag Home Office hatten wir schon immer) hat unterschiedliche Gründe. Wir haben einerseits gemerkt, dass Home Office viele Vorteile hat und unsere Produktivität und Motivation fördert. Andererseits wollten wir kein Risiko eingehen, denn die Covid-Zahlen waren nie bei 0. 

Es war schön, wieder im Büro zu sein, denn nicht alles am Home Office war rosarot. Uns fehlte der Austausch im Team, die persönlichen Gespräche – ganz ohne Datenleitung dazwischen. Nicht selten kam es zu Missverständnissen, die sich negativ auf unseren Teamspirit auswirkten und zu Fehlinterpretationen führten. Der böse Geist konnte zurück im Büro nach einer Aussprache, bei der alle ihre Sorgen auf den Tisch legen konnten, aber schnell wieder vertrieben werden und wir genossen einen schönen, gemeinsamen Sommer, inkl. einem Teamausflug der etwas anderen Art

Oktober 2020 – „Wer im Home Office arbeiten kann, soll ins Home Office“

Wir setzen es schon um, bevor es Herr Berset fünf Tage später ausspricht. Bildschirme, Lautsprecher, PCs, das HK Büro wird wieder leergeräumt und die Arbeitsstationen nach Hause verlegt. Schon. wieder. Team HK ist seit drei Wochen wieder Zuhause. Die Stimmung könnte besser sein, ein möglicher zweiter Lockdown hängt in der Luft, zwei HKs waren krank (1x mit und 1x ohne Corona), ein HK war in Quarantäne. Im Gegensatz zum März steht nicht das Frühlingserwachen vor der Türe, sondern kalte Luft, nasse Tage und dunkle Stunden. Das wirkt sich natürlich auch auf unsere Stimmung aus. 

Nichtsdestotrotz schätzen wir uns sehr glücklich, dass wir problemlos unsere 7 Sachen packen und im Home Office weiterarbeiten können – über fehlende Aufträge können wir uns nicht beklagen. Im Gegensatz zum März sind wir jetzt besser vorbereitet, denn wir wissen, was uns erwartet. Jedenfalls grösstenteils. Unsere grösste Herausforderung für Home Office 2.0: Den Teamspirit wahren und „durehebe“. Dafür haben wir einige Rituale initiiert: 

  • Corona-Zahlen-Raten: Bevor wir uns in die Mittagspause verabschieden, steht das Corona-Zahlen-Ratespiel auf dem Programm. Jede/r gibt seinen Tipp für die Tageszahl ab, die kurz nach dem Mittag veröffentlicht wird. Wer auf die richtige Zahl tippt, hat den Nachmittag frei (das ist leider noch niemandem gelungen). 
  • Regelmässige Kaffeepausen: Damit der persönliche Austausch nicht zu kurz kommt, haben wir regelmässige Kaffeepausen vereinbart.
  • Mündlich vor Schriftlich: Um Missverständnisse zu vermeiden und die Effizienz zu steigern, klären wir Fragen vermehrt im persönlichen Hangout-Gespräch und nicht schriftlich. 
  • Wie geht es dir?: In unserer Teambesprechung hat es nicht nur Platz für to do’s, sondern wir besprechen auch High- und Lowlights der letzten Woche. Wir schauen genauer hin, wie es uns als Individuen und als Team geht. 
  • Teamgeist: Gemeinsam schaffen wir etwas. Was das genau sein wird, lest ihr in einem der künftigen Blogbeiträge. 

Kommunikation ist das A & O und muss mit physischer Distanz noch besser gelebt und gefördert werden. Aber nicht nur auf Teamebene, sondern auch auf persönlicher Ebene sehen wir Herausforderungen. Mit diesen Tipps meistern wir unseren Arbeitsalltag zuhause (oder versuchen es zumindest): 

Simone: „In der letzten Home Office Phase habe ich oft draussen auf meiner Terrasse gearbeitet. Dieser willkommene Tapetenwechsel fehlt nun, oft fühle ich mich in meinem Wohnzimmer etwas „eingesperrt“. Ich sorge für Abwechslung, indem ich am Mittag 30 min raus gehe und einmal durchs Quartier jogge oder laufe – bei jedem Wetter.  Tipp: Den Spaziergang mit etwas sinnvollem verbinden, zum Beispiel dem Gang zum Beck für ein feines Zvieri!“

Lisa: „Ich behalte die Büro-Routine bei (bis auf den Arbeitsweg). Das heisst: Meine Arbeitstage im Home Office starte ich mit der gleichen Routine, mit der ich auch in den Tag starte, wenn ich nicht im Home Office arbeite: Duschen, Anziehen, Kaffee trinken und los. Zudem habe ich, wie auch im HK Office meine fixe Arbeitsstation. Sobald ich mein «Arbeitszimmer» verlasse, gilt für mich das Gleiche wie wenn ich das HK Office verlasse: Abschalten und geniessen! Das heisst: Auch im Home Office durchlüfte ich meinen Kopf nach einem Arbeitstag gerne bei einer Runde Sport oder Trash TV!“

Simon Tasse

Simon: „Etwas, das wir im Büroalltag überhaupt nicht gelebt haben, ist eine gepflegte Pausenkultur. Das war m. E. auch nicht nötig – ein kleines Schwätzchen über den Bildschirm hier, einmal Füsse bis zur Kaffeeküche vertreten da, die kurzen aber wichtigen Ablenkungen von der Arbeit ergaben sich automatisch. Das ist nun anders. Und hier mein Tipp: Konsequent Pause machen. Am besten kurz an die frische Luft gehen und sich von allen Bildschirmen – ja auch dem Handy – für ein paar Minuten verabschieden. Das Leben hat auch andere Facetten, die während der Pausen ihre Aufmerksamkeit verdient haben. 5-10 Minuten reichen. Das hat auch meine Frau langsam realisiert, die auch daheim ist und mich mittlerweile zum Windel-Wechsel-Champion herangezüchtet hat.“

Livia: „Ich nehme mir oft vor, mir selber etwas Zeit einzuräumen im Home Office, was leider noch nicht ganz so klappt – aber ich bin auf gutem Weg. Ich fange relativ früh mit der Arbeit an, damit ich auch eher etwas früher in den Feierabend kann. Ab dann spätestens muss ich mich irgendwie bewegen! Ob mit einem Einkauf ins Nachbardorf oder Joggen auf der Alm. Nein – nicht Alm, aber zwei Kurven von meiner Wohnung entfernt, steht man zwischen Feld und Wiesen und hört die schönen Kuhglocken, ein Pferdestall reiht sich an den anderen, viele Paare sind am Spazieren und die untergehende Sonne schenkt einem viele schöne Farben und etwas Zufriedenheit.“

Es ist, wie es ist – aber es wird, was wir daraus machen 

3 Monate Home Office, 3 Monate Büro – 3 Monate Home Office? Geht die Serie so weiter, wie sie begonnen hat, sind wir im Februar wieder im Büro. Ist das realistisch? Oder werden aus 3 Monaten Home Office 6 Monate? Niemand weiss, wie es weitergeht. Diese Unsicherheit zehrt auch beim stärksten AlpHK am Gemüt. 

Gerade die Weihnachtszeit im Büro war – zumindest für mich – immer sehr speziell: Der Blick aus dem Fenster auf die farbigen Weihnachtslichter in der der weiten Gasse, der spontane Glühwein nach dem Arbeiten, der Mittwochs-Weihnachtsmarkt quer durch Baden.. Ach, ich werde Weihnachts-Baden vermissen! 

Nichtsdestotrotz sind wir natürlich alle sehr dankbar für die Möglichkeit, problemlos zuhause arbeiten und unseren Alltag weiterführen zu können. Zudem haben wir einige sehr spannende Projekte in petto, die auf eine Umsetzung durch ein motiviertes, kreatives Team warten. Dank unserer Learnings aus Home Office 1 und den spannenden Projekte, die vor der Haustüre stehen sind wir überzeugt, Home Office 2 gemeinsam erfolgreich meistern zu können! 

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