Mein Sprung vom 10 Meter ins Praktikum bei HK learning

Lesedauer

4 Minuten

Thema

HK Praktikum

Montag, 4. Mai 2020, 9.00 Uhr, Teammeeting. Neu mit in unseren Reihen: Livia. Ende 2019 gesucht, sitzt das neues Teamgspändli nun endlich in unseren virtuellen Reihen. Die erste Aufgabe, eine Mission auf den Spuren von Sherlock Holmes, haben wir in Kürze gemeinsam gemeistert und waren ein weiteres Mal überzeugt der Wahl unseres neuen AlpHKs. Das ist nun 6 Monate her. Home Office, virtuelle Meetings, Sommerabende in Baden, heisse Mittagessen und viel Neues – es war eine intensive Zeit. Wie Livia ihr Praktikum bei uns erlebt und ob sie noch immer Teil von Team HK ist, erzählt sie euch gerade selbst.

Livia, welchen Beruf hätten sich deine Eltern für dich gewünscht?

Vielleicht ist das jetzt eine Behauptung, denn ich habe mit meinen Eltern nie darüber gesprochen, aber ich glaube, sie hatten keinen konkreten Berufswunsch für mich. Ihnen war wohl einfach wichtig, dass ich unterkomme – egal ob studieren, eine Lehre und in welchem Bereich auch immer. Aufgrund meiner Freizeitinteressen sahen sie mich eher in einer kreativen Richtung, aber das machte die Besuche beim Berufsberater auch nicht einfacher (Vielleicht lag das aber auch an meiner nicht so vorhandenen Entscheidungsfreudigkeit!). 

Wieso hast du dich für das Praktikum bei HK learning beworben?

Der Auslöser war die Mediamatikausbildung, die ich im August 2019 begonnen habe. Mit diesem Schritt habe ich mir die Türen zur Kreativität im digitalen Alltag geöffnet und endlich einen Weg gefunden, die Kreativität zum Beruf zu machen. Grundsätzlich hätte ich beim alten Arbeitgeber bleiben können, denn es war ganz komfortabel: Ein gutes und gesichertes Einkommen, die gewohnte Umgebung, die finanzielle Beteiligung an meinen Schulkosten und und und. Aber so wie ich bin, müssen grundlegende Sachen für mich stimmen – und das war auch der Knackpunkt. Ich wollte das in der Schule erlernte, kreative und multimediales Wissen auch im Berufsalltag anwenden können, um parallel zur Schule daran wachsen zu können. Das fehlte mir beim letzten Arbeitgeber. Also habe ich mich nach Weihnachten 2019 auf die Suche gemacht, mich beworben, vorgestellt, zugesagt und den Sprung (gefühlt vom 10m Sprungturm) ins Praktikum bei HK gewagt.

Büro HK learning

Was war dein erster Gedanke, als du ins HK Büro eingetreten bist?

Ich weiss noch genau, dass es ein kalter Nachmittag im Januar war. Und ich kann auch noch genau sagen, was ich anhatte und wie ich mich gefühlt habe. Da ich im Vorfeld schon alle Blogbeiträge gelesen und somit das Gefühl hatte, das Team schon etwas zu kennen, war ich relativ entspannt. Es half mir auch sehr, als Badenerin schon zu wissen, wo das Büro ist.

Als ich über die Treppe im 3. Stock angekommen bin, stand die Türe einen Spalt weit offen. Alle begrüssten mich herzlich und ich durfte in dem kleinen, aber stilvollen Büro am Besprechungstisch Platz nehmen. 

Nach dem ersten positiven Eindruck der Umgebung und den Personen, fragte ich mich selber: Warum kommt die grosse Nervosität nicht!? Es geht gerade um sehr viel und ich bin an einem Bewerbungsgespräch, an dem ich mich gegen andere Kandidaten/Kandidatinnen durchsetzen muss… Aber nein, ich fühlte mich sehr entspannt und so habe ich auch das Gespräch wahrgenommen.

Was war früher dein liebstes Schulfach?

  • Primarschule:  Ganz klar Turnen und textiles Werken
  • Oberstufe: Turnen und Gestaltung
  • Fachmittelschule: Medienkunde und Geschichte
  • Mediamatik (heute): Multimediatechnik und Gestaltung & Design

Was hast du im letzten halben Jahr gelernt?

Ich habe vieles über E-Learning gelernt. Am meisten bin ich aber an den kreativen Aufträgen gewachsen. Ich meine, ich habe im Leben noch keine App mitentwickelt und nun habe ich die Chance dazu. Natürlich konnte ich auch viel davon profitieren, mit den Adobe Tools arbeiten zu können. Sei es für Illustrationen im Illustrator, Layouts im Indesign oder Bildaufbereitungen im Photoshop. Im Team  habe ich gelernt, wie wichtig Kommunikation untereinander ist, besonders jetzt in der Home Office-Zeit. Ich habe auch mehr und mehr dazugelernt, dass kreative Arbeit etwas sehr individuelles ist und die Geschmäcker sehr verschieden sein können. Wichtig dabei ist, dass man einen gemeinsamen Weg findet und für den Kunden das Beste herausholt. Dabei darf man aber nicht vergessen, sich von der medialen Welt inspirieren zu lassen und sich an altbekanntem zu orientieren – denn die Welt muss nicht immer neu erfunden werden.

Was war das Spannendste, das du machen konntest?

Immer wieder habe ich die Situation, in denen ich denke „Sehr cool, dass ich das machen darf“.

Grundsätzlich finde ich alles spannend, das in irgendeiner Form mit Medien und Gestaltung zu tun hat. Was mir aber geblieben ist, waren die Aufnahmen diverser Interviews inkl. Schnitt und Bearbeitung, das Ausarbeiten diverser Screendesigns, die Mitentwicklung einer App, diverse kleinere HK-interne Layouts, neue Moodbilder erstellen und noch vieles mehr.

Was war das Langweiligste, das du machen musstest?

Ohne zu lügen, da kann ich nicht mal so viele aufzählen. Simon, Simone und Lisa sorgen dafür, dass ich ziemlich viel tolles machen darf. Da sich niemand  zu schade ist, gewisse „langweilige“ Sachen selbst zu machen, habe ich als Praktikantin deshalb auch nicht das Los gezogen, die abgeschobenen Arbeiten abzubekommen. Klar habe ich nicht gleich einen Flick Flack gemacht, als ich Sprachversionen in ein Tool abfüllen musste, aber auch da konnte ich zusätzlich einen Film schneiden und das Tool besser kennenlernen.

Was kannst du aus deiner Ausbildung als Mediamatikerin brauchen?

Fast alles. Die Ausbildung bietet folgende Kernfächer: Multimedia Technologie, Gestaltung & Design, Marketing inkl. Social Media, Informatik, Wirtschaft & Recht und Englisch. Die Adobe-Palette ist zu meinem Hauptwerkzeug geworden und ich habe sie nicht nur kennen, sondern auch lieben gelernt. Oft fehlt mir allerdings die Zeit, um mich noch tiefer damit auseinanderzusetzen. Aber meine bisherigen Kenntnisse darüber reichen für den Moment völlig aus. In meinen Augen sind die Schulfächer eine tolle Kombination, welche im Berufsleben eine wichtige Rolle spielen. Da wir sehr viele Themen in Form eines Projektes abhandeln, lernen wir auch viel über das Projektmanagement. Natürlich kann man in zwei Jahren nicht in allen Bereichen  zum Profi werden, aber es ist eine solide und vielfältige Basis. Was man schlussendlich nach der Ausbildung daraus macht, ist sehr individuell und eine Interessensfrage. Ich habe mit der Ausbildung auch gelernt, mich noch besser zu organisieren und durchzubeissen. Denn neben dem 80% Arbeitspensum, dem Engagement im Sportverein, dem Privatleben, noch an zwei Abenden und einen ganzen Tag in die Schule zu gehen und noch vieles im Selbststudium zu lernen, ist enorm intensiv. Aber: ohne Fleiss, kein Preis! 

Wie ist es, in einem kleinen Team zu arbeiten?

Mein vorheriger Arbeitgeber hat 2’600 Mitarbeiter, HK learning 4 (mit mir). Mir war bewusst, dass das Neuland für mich sein wird. Am Anfang wusste ich selber nicht, ob das mein Ding ist oder nicht, aber ich sehe in beiden Teamgrössen Vor- und Nachteile. Das kleine Team ist viel persönlicher, die Entscheidungswege viel kürzer und alle arbeiten gleich hart für das Unternehmen. Dafür ist es aber umso wichtiger, dass die Harmonie zwischen jedem Einzelnen passt. Kleine Reibereien können einiges auslösen, während man einander in einem Grossunternehmen besser aus dem Weg gehen kann, dadurch gleichzeitig aber auch sehr anonym unterwegs ist. Nach einem halben Jahr Erfahrung, kann ich sagen, dass es Spass macht im kleinen Team zu arbeiten – auch dank der tollen Konstellation der Persönlichkeiten. Keine Platzhirsche, keine Missgunst, keine Miesepeter… alle ziehen an einem Strang.

 

Wenn du drei Wünsche frei hättest: Was würdest du dir wünschen?

  1. Corona verschwindet und wir können wieder normal leben
  2. Mehr Zeit für mich
  3. Ein Jahr reisen

Wie sieht die erste Stunde deines Arbeitstages aus?

07:05 schreite ich die Treppe hoch in den 3. Stock. Entweder sitzt Simone schon am Arbeitsplatz oder ich schliesse das Büro auf. Dann reisse ich zuerst mal alle Fenster auf, denn die Luft ist manchmal etwas stickig in unserem Altbau Büro. Mein zweiter Akt ist das Einschalten der Kaffeemaschine in der Küche, denn Zuhause reicht es oft nicht mehr für einen Kaffee. Versorgt mit Koffein sitze ich an meinen Computer und öffne alle relevanten Tools, wie z. B. Slack, Hangout, Miro, Outlook, Wochenplan, awork Zeiterfassung etc. Da ich wenig bis keinen direkten Kundenkontakt habe, erhalte ich kaum  E-Mails (das war bei meiner alten Stelle komplett anders). Ich arbeite viel an Projekten mit und weiss somit grösstenteils schon im voraus, wo ich fortfahren kann und mache mich dementsprechend gleich an die Arbeit. In der ersten Arbeitsstunde wird oft nicht viel gesprochen. Die einen sind schon in der Arbeit vertieft, die anderen sind noch müde und brauchen einen Moment, um wach zu werden.

Team HK learning

Verrate uns: Bist du noch Teil von Team HK?

Jein. Also sagen wir es so: Ich habe um ehrlich zu sein gehofft, dass es zur Festanstellung nach dem Praktikum kommt. Ganz so einfach ist es aber nicht; denn COVID hat – wie so oft in diesem Jahr – auch hier seine Finger im Spiel. Es ist schwierig abzuschätzen, was in nächster Zeit alles auf uns zukommen wird und wie  sich die wirtschaftliche Lage entwickeln wird. Da ich aber zum Abschluss meiner Ausbildung ein Praktikum benötige, in dem ich mindestens sechs Monate gearbeitet habe, kann ich vorerst im Team HK bleiben. In Anbetracht dessen, dass ich noch ganz viel lernen werde und das für meine späteren Chancen als ausgebildete Mediamatikerin wichtig ist, bin ich sehr positiv eingestellt und versuche, das beste aus der Situation zu machen!

Aktuell spüren wir stark, dass Corona den Unternehmen digitalen Schub verleiht. Für die digitale Aus- und Weiterbildung im Home Office bietet sich E-Learning nämlich super an. Und für E-Learning bietet sich HK learning super an.. Kurz: Es bleibt spannend.

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Mein Sprung vom 10 Meter ins Praktikum bei HK learning

Autorin: Livia

Lesedauer: 4 Minuten

Thema: HK Praktikum

Montag, 4. Mai 2020, 9.00 Uhr, Teammeeting. Neu mit in unseren Reihen: Livia. Ende 2019 gesucht, sitzt das neues Teamgspändli nun endlich in unseren virtuellen Reihen. Die erste Aufgabe, eine Mission auf den Spuren von Sherlock Holmes, haben wir in Kürze gemeinsam gemeistert und waren ein weiteres Mal überzeugt der Wahl unseres neuen AlpHKs. Das ist nun 6 Monate her. Home Office, virtuelle Meetings, Sommerabende in Baden, heisse Mittagessen und viel Neues – es war eine intensive Zeit. Wie Livia ihr Praktikum bei uns erlebt und ob sie noch immer Teil von Team HK ist, erzählt sie euch gerade selbst.

Livia, welchen Beruf hätten sich deine Eltern für dich gewünscht?

Vielleicht ist das jetzt eine Behauptung, denn ich habe mit meinen Eltern nie darüber gesprochen, aber ich glaube, sie hatten keinen konkreten Berufswunsch für mich. Ihnen war wohl einfach wichtig, dass ich unterkomme – egal ob studieren, eine Lehre und in welchem Bereich auch immer. Aufgrund meiner Freizeitinteressen sahen sie mich eher in einer kreativen Richtung, aber das machte die Besuche beim Berufsberater auch nicht einfacher (Vielleicht lag das aber auch an meiner nicht so vorhandenen Entscheidungsfreudigkeit!). 

Wieso hast du dich für das Praktikum bei HK learning beworben?

Der Auslöser war tatsächlich die Mediamatikausbildung, die ich im August 2019 begonnen habe. Mit diesem Schritt habe ich mir die Türen zur Kreativität im digitalen Alltag geöffnet und endlich einen Weg gefunden, die Kreativität zum Beruf zu machen. Grundsätzlich hätte ich beim alten Arbeitgeber bleiben können, denn es war ganz komfortabel: Ein gutes und gesichertes Einkommen, die gewohnte Umgebung, die finanzielle Beteiligung an meinen Schulkosten und und und. Aber so wie ich bin, müssen grundlegende Sachen für mich stimmen – und das war auch der Knackpunkt. Ich wollte das in der Schule erlernte, kreative und multimediales Wissen auch im Berufsalltag anwenden können, um parallel zur Schule daran wachsen zu können. Das fehlte mir beim letzten Arbeitgeber. Also habe ich mich nach Weihnachten 2019 auf die Suche gemacht, mich beworben, vorgestellt, zugesagt und den Sprung (gefühlt vom 10m Sprungturm) ins Praktikum bei HK gewagt.

Büro HK learning

Was war dein erster Gedanke, als du ins HK Büro eingetreten bist?

Ich weiss noch genau, dass es ein kalter Nachmittag im Januar war. Und ich kann auch noch genau sagen, was ich anhatte und wie ich mich gefühlt habe. Da ich im Vorfeld schon alle Blogbeiträge gelesen und somit das Gefühl hatte, das Team schon etwas besser zu kennen, war ich relativ entspannt. Es half mir auch sehr, als Badenerin schon zu wissen, wo das Büro ist.

Als ich über die Treppe im 3. Stock angekommen bin, stand die Türe einen Spalt weit offen. Alle begrüssten mich herzlich und ich durfte in dem kleinen, aber stilvollen Büro am Besprechungstisch Platz nehmen. 

Nach dem ersten positiven Eindruck der Umgebung und den Personen, fragte ich mich selber: Warum kommt die grosse Nervosität nicht!? Es geht gerade um sehr viel und ich bin an einem Bewerbungsgespräch, an dem ich mich gegen andere Kandidaten/Kandidatinnen durchsetzen muss… Aber nein, ich fühlte mich sehr entspannt und so habe ich auch das Gespräch wahrgenommen.

Was war früher dein liebstes Schulfach?

  • Primarschule:  Ganz klar Turnen und textiles Werken
  • Oberstufe: Turnen und Gestaltung
  • Fachmittelschule: Medienkunde und Geschichte
  • Mediamatik (heute): Multimediatechnik und Gestaltung & Design

Was hast du im letzten halben Jahr gelernt?

Ich habe vieles über E-Learning an sich gelernt. Am meisten bin ich aber an den kreativen Aufträgen gewachsen. Ich meine, ich habe im Leben noch keine App mitentwickelt und nun habe ich die Chance dazu. Natürlich konnte ich auch viel davon profitieren, mit den Adobe Tools arbeiten zu können. Sei es für Illustrationen im Illustrator, Layouts im Indesign oder Bildaufbereitungen im Photoshop. Im Team  habe ich gelernt, wie wichtig Kommunikation untereinander ist, besonders jetzt in der Home Office-Zeit. Ich habe auch mehr und mehr dazugelernt, dass kreative Arbeit etwas sehr individuelles ist und die Geschmäcker sehr verschieden sein können. Wichtig dabei ist, dass man einen gemeinsamen Weg findet und für den Kunden das Beste herausholt. Dabei darf man aber nicht vergessen, sich von der medialen Welt inspirieren zu lassen und sich an altbekanntem zu orientieren – denn die Welt muss nicht immer neu erfunden werden.

Was war das Spannendste, das du machen konntest?

Immer wieder habe ich die Situation, in denen ich denke „Sehr cool, dass ich das machen darf“.

Grundsätzlich finde ich alles spannend, das in irgendeiner Form mit Medien und Gestaltung zu tun hat. Was mir aber geblieben ist, waren die Aufnahmen diverser Interviews inkl. Schnitt und Bearbeitung, das Ausarbeiten diverser Screendesigns, die Mitentwicklung einer App, diverse kleinere HK-interne Layouts, neue Moodbilder erstellen und noch vieles mehr.

Was war das Langweiligste, das du machen musstest?

Ohne zu lügen, da kann ich nicht mal so viele aufzählen. Simon, Simone und Lisa sorgen dafür, dass ich ziemlich viel tolles machen darf. Da sich niemand  zu schade ist, gewisse „langweilige“ Sachen selbst zu machen, habe ich als Praktikantin deshalb auch nicht das Los gezogen, die abgeschobenen Arbeiten abzubekommen. Klar habe ich nicht gleich einen Flick Flack gemacht, als ich Sprachversionen in ein Tool abfüllen musste, aber auch da konnte ich zusätzlich einen Film schneiden und das Tool besser kennenlernen.

Was kannst du aus deiner Ausbildung als Mediamatikerin brauchen?

Fast alles. Die Ausbildung bietet folgende Kernfächer: Multimedia Technologie, Gestaltung & Design, Marketing inkl. Social Media, Informatik, Wirtschaft & Recht und Englisch. Die Adobe-Palette ist zu meinem Hauptwerkzeug geworden und ich habe sie nicht nur kennen, sondern auch lieben gelernt. Oft fehlt mir allerdings die Zeit, um mich noch tiefer damit auseinanderzusetzen. Aber meine bisherigen Kenntnisse darüber reichen für den Moment völlig aus. In meinen Augen sind die Schulfächer eine tolle Kombination, welche im Berufsleben eine wichtige Rolle spielen. Da wir sehr viele Themen in Form eines Projektes abhandeln, lernen wir auch viel über das Projektmanagement. Natürlich kann man in zwei Jahren nicht in allen Bereichen  zum Profi werden, aber es ist eine solide und vielfältige Basis. Was man schlussendlich nach der Ausbildung daraus macht, ist sehr individuell und eine Interessensfrage. Ich habe mit der Ausbildung auch gelernt, mich noch besser zu organisieren und durchzubeissen. Denn neben dem 80% Arbeitspensum, dem Engagement im Sportverein, dem Privatleben, noch an zwei Abenden und einen ganzen Tag in die Schule zu gehen und noch vieles im Selbststudium zu lernen, ist enorm intensiv. Aber: ohne Fleiss, kein Preis! 

Wie ist es, in einem kleinen Team zu arbeiten?

Mein vorheriger Arbeitgeber hat 2’600 Mitarbeiter, HK learning 4 (mit mir). Mir war bewusst, dass das Neuland für mich sein wird. Am Anfang wusste ich selber nicht, ob das mein Ding ist oder nicht, aber ich sehe in beiden Teamgrössen Vor- und Nachteile. Das kleine Team ist viel persönlicher, die Entscheidungswege viel kürzer und alle arbeiten gleich hart für das Unternehmen. Dafür ist es aber umso wichtiger, dass die Harmonie zwischen jedem Einzelnen passt. Kleine Reibereien können einiges auslösen, während man einander in einem Grossunternehmen besser aus dem Weg gehen kann, dadurch gleichzeitig aber auch sehr anonym unterwegs ist. Nach einem halben Jahr Erfahrung, kann ich sagen, dass es Spass macht im kleinen Team zu arbeiten – auch dank der tollen Konstellation der Persönlichkeiten. Keine Platzhirsche, keine Missgunst, keine Miesepeter… alle ziehen an einem Strang.

 

Wenn du drei Wünsche frei hättest: Was würdest du dir wünschen?

  1. Corona verschwindet und wir können wieder normal leben
  2. Mehr Zeit für mich
  3. Ein Jahr reisen

Wie sieht die erste Stunde deines Arbeitstages aus?

07:05 schreite ich die Treppe hoch in den 3. Stock. Entweder sitzt Simone schon am Arbeitsplatz oder ich schliesse das Büro auf. Dann reisse ich zuerst mal alle Fenster auf, denn die Luft ist manchmal etwas stickig in unserem Altbau Büro. Mein zweiter Akt ist das Einschalten der Kaffeemaschine in der Küche, denn Zuhause reicht es oft nicht mehr für einen Kaffee. Versorgt mit Koffein sitze ich an meinen Computer und öffne alle relevanten Tools, wie z.B Slack, Hangouts, Miro, Outlook, Wochenplan, awork Zeiterfassung etc. Da ich wenig bis keinen direkten Kundenkontakt habe, erhalte ich kaum  E-Mails (das war bei meiner alten Stelle komplett anders). Ich arbeite viel an Projekten mit und weiss somit grösstenteils schon im voraus, wo ich fortfahren kann und mache mich dementsprechend gleich an die Arbeit. In der ersten Arbeitsstunde wird oft nicht viel gesprochen. Die einen sind schon in der Arbeit vertieft, die anderen sind noch müde und brauchen einen Moment, um wach zu werden.

Team HK learning

Verrate uns: Bist du noch Teil von Team HK?

Jein. Also sagen wir es so: Ich habe um ehrlich zu sein gehofft, dass es zur Festanstellung nach dem Praktikum kommt. Ganz so einfach ist es aber nicht; denn COVID hat – wie so oft in diesem Jahr – auch hier seine Finger im Spiel. Es ist schwierig abzuschätzen, was in nächster Zeit alles auf uns zukommen wird und wie  sich die wirtschaftliche Lage entwickeln wird. Da ich aber zum Abschluss meiner Ausbildung ein Praktikum benötige, in dem ich mindestens sechs Monate gearbeitet habe, kann ich vorerst im Team HK bleiben. In Anbetracht dessen, dass ich noch ganz viel lernen werde und das für meine späteren Chancen als ausgebildete Mediamatikerin wichtig ist, bin ich sehr positiv eingestellt und versuche, das beste aus der Situation zu machen!

Aktuell spüren wir stark, dass Corona den Unternehmen digitalen Schub verleiht. Für die digitale Aus- und Weiterbildung im Home Office bietet sich E-Learning nämlich super an. Und für E-Learning bietet sich HK learning super an.. Kurz: Es bleibt spannend.

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