Optimale Userführung im Kursraum 

Lesedauer

5 Minuten

Thema

Lernplattform

Im Blogbeitrag “Das Schulhaus der digitalen Lernwelt” hast du bereits einiges über den Sinn und Zweck einer Lernplattform erfahren. Auch über die vielfältigen Funktionen, wie z. B. das Vergeben von verschiedenen Rollen und die Interaktionsweisen bist du im Bilde. Wie aber sorgst du nun dafür, dass sich der Lernende in diesem Dschungel an Möglichkeiten zurechtfindet? Das möchten wir dir in diesem Blogbeitrag zeigen.

Ein Kursraum – wie war das genau?

Zur Erinnerung: Der Kursraum ist der Ort auf der Lernplattform, an dem das eigentliche Lernen und der Austausch zu einem Thema stattfinden. Darin befinden sich alle notwendigen Lernmaterialien – von Lernprogrammen und Tests über Interaktionsmöglichkeiten wie Foren und Chats bis hin zu wichtigen Dokumenten für die Lernenden.

Viele Wege führen zum Ziel!

Damit sich die Lernenden im Kursraum nicht verlieren ist es wichtig, sie gleich zu Beginn an der Hand zu nehmen und bis zum Kursabschluss durch den Kurs zu (beg)leiten.

Dafür sorgst du, indem …

  • du den Lernenden mit klaren Handlungsanweisungen durch den gesamten Kurs navigierst.

  • du den Kursraum ansprechend und übersichtlich gestaltest, d. h.:

    • Verwende immer mal wieder ein Bild.
    • Nutze einheitliche Schriften.
    • Wir halten uns hier an die gleichen gestalterischen Grundsätze wie bei den Lernprogrammen.
  • du den Kursraum didaktisch sinnvoll aufbaust.

    • Gliedere unterschiedliche Module oder Unterthemen in Abschnitte, damit der Lernende immer genau weiss, wo er sich gerade befindet.

Wie wir dich zum Ziel führen – ein Praxisbeispiel

In deinem Unternehmen müssen alle Mitarbeitenden jährlich eine Schulung zum Thema “IT-Sicherheit” absolvieren – natürlich online. Warum das wichtig ist? Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien bergen Gefahren, grosse Schäden können entstehen. Bald ist es wieder so weit, deshalb schickst du allen per Mail eine Erinnerung an die bevorstehende Schulung.

  • Der Lernende erhält eine E-Mail, in der steht, dass er den Kurs zum Thema “IT-Sicherheit” bis zu einem bestimmten Datum absolvieren muss. Der Link zum Kurs befindet sich in der E-Mail.

  • Mit einem Klick gelangt der Lernende zur Login-Seite, loggt sich mit seinem Benutzernamen und seinem Passwort ein und befindet sich direkt im entsprechenden Kursraum.

  • Der Lernende erarbeitet Schritt für Schritt das Thema des Kurses:

    • Einleitung: In der Einleitung erhält er Informationen zum Thema des Trainings und zu den Lernzielen.
    • Lerninhalte: In einem Lernprogramm wird dem Lernenden das relevante Wissen rund um IT-Sicherheit vermittelt. Sobald er das Lernprogramm abgeschlossen hat, gelangt er zurück in den Kursraum und der Abschlusstest ist freigeschaltet. In diesem kann er beweisen, dass er die Inhalte verstanden hat und entsprechend dem Gelernten handelt.
    • Diskussion: Es stehen verschiedene Diskussionsforen zur Verfügung, in denen alle Lernenden und die Kursleitenden zu bestimmten Themen diskutieren können. Der Lernende schreibt einige offene, ungeklärte Fragen ins Diskussionsforum.
    • Kursevaluation: Zum Schluss füllt er das Feedbackformular zum Kurs aus.
    • Wichtige Dokumente: PDFs, Word-Dokumente, Präsentationen. Am Ende des Kursraums findet der Lernende noch einige Informationsblätter mit Zusammenfassungen der wichtigsten Inhalte. Diese kann er sich jederzeit herunterladen, anschauen und bei Bedarf ausdrucken.
  • Der Lernende hat das Training erfolgreich absolviert und loggt sich aus – bis er die nächste Mail mit einer Aufforderung zu einem Online-Training erhält.

Was musst du noch beachten?

Wenn eine Lernplattform funktionieren soll, sind kurze Reaktionszeiten ein Muss! In den Foren gestellte Fragen sollten dem Lernenden möglichst zeitnah beantwortet werden. Lange Wartezeiten vermindern die Motivation der Lernenden, aber auch die Bereitschaft, solche Interaktionsmöglichkeiten überhaupt zu nutzen.

Zudem ist es wichtig, die Controlling-Funktion einer Lernplattform zu nutzen. Bemerkst du nach zwei Wochen, dass noch nicht alle eingeschriebenen User die Lernprogramme und den Test absolviert haben, dann weise sie mit einer Mail darauf hin, dass sie den Kurs bitte noch absolvieren sollen.

Kurz und bündig

Präge dir für die Gestaltung deines Kursraums folgende Dinge ein

  • ansprechende und übersichtliche Gestaltung

  • User mit Handlungsanweisungen durch Kurs leiten

  • klare und didaktisch sinnvolle Struktur

  • kurze Reaktionszeiten des Moderators/der Moderatorin

So kann nichts mehr schiefgehen! Und falls doch kannst du dich natürlich jederzeit gerne bei uns melden, wir stehen dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Zurück zur Übersicht

Optimale Userführung im Kursraum 

Autorin: Lisa

Lesedauer: 5 Minuten

Thema: Lernplattform

Im Blogbeitrag “Das Schulhaus der digitalen Lernwelt” hast du bereits einiges über den Sinn und Zweck einer Lernplattform erfahren. Auch über die vielfältigen Funktionen, wie z. B. das Vergeben von verschiedenen Rollen und die Interaktionsweisen bist du im Bilde. Wie aber sorgst du nun dafür, dass sich der Lernende in diesem Dschungel an Möglichkeiten zurechtfindet? Das möchten wir dir in diesem Blogbeitrag zeigen.

Ein Kursraum – wie war das genau?

Zur Erinnerung: Der Kursraum ist der Ort auf der Lernplattform, an dem das eigentliche Lernen und der Austausch zu einem Thema stattfinden. Darin befinden sich alle notwendigen Lernmaterialien – von Lernprogrammen und Tests über Interaktionsmöglichkeiten wie Foren und Chats bis hin zu wichtigen Dokumenten für die Lernenden.

Viele Wege führen zum Ziel!

Damit sich die Lernenden im Kursraum nicht verlieren ist es wichtig, sie gleich zu Beginn an der Hand zu nehmen und bis zum Kursabschluss durch den Kurs zu (beg)leiten.
Dafür sorgst du, indem …
  • du den Lernenden mit klaren Handlungsanweisungen durch den gesamten Kurs navigierst.
  • du den Kursraum ansprechend und übersichtlich gestaltest, d. h.:
    • Verwende immer mal wieder ein Bild.
    • Nutze einheitliche Schriften.
    • Wir halten uns hier an die gleichen gestalterischen Grundsätze wie bei den Lernprogrammen.
  • du den Kursraum didaktisch sinnvoll aufbaust.
    • Gliedere unterschiedliche Module oder Unterthemen in Abschnitte, damit der Lernende immer genau weiss, wo er sich gerade befindet.

Wie wir dich zum Ziel führen – ein Praxisbeispiel

In deinem Unternehmen müssen alle Mitarbeitenden jährlich eine Schulung zum Thema “IT-Sicherheit” absolvieren – natürlich online. Warum das wichtig ist? Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien bergen Gefahren, grosse Schäden können entstehen. Bald ist es wieder so weit, deshalb schickst du allen per Mail eine Erinnerung an die bevorstehende Schulung.
  • Der Lernende erhält eine E-Mail, in der steht, dass er den Kurs zum Thema “IT-Sicherheit” bis zu einem bestimmten Datum absolvieren muss. Der Link zum Kurs befindet sich in der E-Mail.
  • Mit einem Klick gelangt der Lernende zur Login-Seite, loggt sich mit seinem Benutzernamen und seinem Passwort ein und befindet sich direkt im entsprechenden Kursraum.
  • Der Lernende erarbeitet Schritt für Schritt das Thema des Kurses:
    • Einleitung: In der Einleitung erhält er Informationen zum Thema des Trainings und zu den Lernzielen.
    • Lerninhalte: In einem Lernprogramm wird dem Lernenden das relevante Wissen rund um IT-Sicherheit vermittelt. Sobald er das Lernprogramm abgeschlossen hat, gelangt er zurück in den Kursraum und der Abschlusstest ist freigeschaltet. In diesem kann er beweisen, dass er die Inhalte verstanden hat und entsprechend dem Gelernten handelt.
    • Diskussion: Es stehen verschiedene Diskussionsforen zur Verfügung, in denen alle Lernenden und die Kursleitenden zu bestimmten Themen diskutieren können. Der Lernende schreibt einige offene, ungeklärte Fragen ins Diskussionsforum.
    • Kursevaluation: Zum Schluss füllt er das Feedbackformular zum Kurs aus.
    • Wichtige Dokumente: PDFs, Word-Dokumente, Präsentationen. Am Ende des Kursraums findet der Lernende noch einige Informationsblätter mit Zusammenfassungen der wichtigsten Inhalte. Diese kann er sich jederzeit herunterladen, anschauen und bei Bedarf ausdrucken.
  • Der Lernende hat das Training erfolgreich absolviert und loggt sich aus – bis er die nächste Mail mit einer Aufforderung zu einem Online-Training erhält.

Was musst du noch beachten?

Wenn eine Lernplattform funktionieren soll, sind kurze Reaktionszeiten ein Muss! In den Foren gestellte Fragen sollten dem Lernenden möglichst zeitnah beantwortet werden. Lange Wartezeiten vermindern die Motivation der Lernenden, aber auch die Bereitschaft, solche Interaktionsmöglichkeiten überhaupt zu nutzen.
Zudem ist es wichtig, die Controlling-Funktion einer Lernplattform zu nutzen. Bemerkst du nach zwei Wochen, dass noch nicht alle eingeschriebenen User die Lernprogramme und den Test absolviert haben, dann weise sie mit einer Mail darauf hin, dass sie den Kurs bitte noch absolvieren sollen.

Kurz und bündig

Präge dir für die Gestaltung deines Kursraums folgende Dinge ein:
  • ansprechende und übersichtliche Gestaltung
  • User mit Handlungsanweisungen durch Kurs leiten
  • klare und didaktisch sinnvolle Struktur
  • kurze Reaktionszeiten des Moderators/der Moderatorin
So kann nichts mehr schiefgehen! Und falls doch kannst du dich natürlich jederzeit gerne bei uns melden, wir stehen dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Zurück zur Übersicht