Wer nicht fragt, der nicht gewinnt
Lesedauer
7 Minuten
Thema
Frag HK
Wurdest du von der digitalen Lernwelle überrollt? Siehst du vor lauter Storyline-Variablen den Wald nicht mehr? Schwitzt du Blut und Wasser, wenn du an den Rollout-Termin des neuen Lernprogramms denkst? Das verstehen wir nur zu gut. Auch uns raucht häufig der Kopf vor lauter Quizfragen, Video-Produktionen, interaktiven PDF’s, Triggern, Variablen, PowerPoint-Präsentationen, Mouse-Over etc. In diesen Fällen fluchen wir etwas lauter und knuddeln unser alpHK etwas fester. Über die Jahre konnten wir uns einen grossen Problemlöse-Wissensschatz aneignen – und diesen teilen wir gerne mit dir. Was auch immer dich beschäftigt: Wir helfen dir weiter. Dafür sammeln wir eure Fragen und beantworten diese 1 – 2x im Monat.
Aller Anfang ist schwer
Zum Start beantworten wir einige Fragen, die uns häufig gestellt werden:
“Was ist der Unterschied zwischen einer Lernplattform und einem Lernprogramm?”
Lernprogramm
Wenn die Lernplattform das digitale Schulhaus ist, so kann ein Lernprogramm als digitales Schulbuch angesehen werden. Es beinhaltet jenes Wissen, das vermittelt werden soll.
Um sich das Wissen anzueignen, bewegen sich die Lernenden am PC, Tablet oder Smartphone Schritt für Schritt durch die (hoffentlich gut) aufbereiteten Inhalte. Ein gutes Lernprogramm motiviert und aktiviert die Lernenden. Dazu müssen die Inhalte auf mehreren Ebenen zum Leben erweckt werden: Didaktisch (Sprache, Struktur, zielgruppengerechte Aufbereitung), grafisch (einheitliche, durchdachte Bildsprache, attraktives Design) und über Interaktionen (Aktivierung der Lernenden). Ein Lernprogramm wird den Lernenden über eine Lernplattform zur Verfügung gestellt. Einige Beispiele von Lernprogrammen findest du hier.
“Wieso sollten wir auf E-Learning setzen?”
E-Learning bietet viele Vorteile. Folgende zählen für mich zu den Top 3:
Zeit- und Ortsunabhängigkeit
Die Lernenden können selbst entscheiden, wo, wann und wie schnell sie mit ihrem E-Learning Kurs anfangen bzw. fortfahren. Kurze Lerneinheiten sind gut in den Alltag integrierbar. Auch für Unternehmen ist die Zeit- und Ortsunabhängigkeit von E-Learning ein grosser Vorteil, denn sie stellt eine organisatorische und finanzielle Entlastung dar: Kursräume organisieren, Mitarbeitende an einen Ort bestellen, Kursleiter aufbieten – all das ist nicht mehr nötig.
Unendliche Umsetzungsmöglichkeiten
Die verschiedenen Umsetzungs-und Aufbereitungsmöglichkeiten mit Bildern, Videos, Audios und Interaktionen tragen dazu bei, dass Inhalte sehr attraktiv aufbereitet werden können und sich so unterschiedliche Lerntypen abholen lassen. Langeweile oder Überforderung werden vermieden, indem die Lernenden ihr eigenes Lerntempo und z. T. sogar ihren eigenen Lernweg (Stichwort adaptives Lernen) wählen können.
Kosten
Einmal produziert, können Lernprogramme x-fach und überall auf der Welt zur Verfügung gestellt werden. Das spart Zeit und Geld. Ändern Inhalte, können diese schnell und einfach angepasst werden – nach Wunsch sogar vom Auftraggeber selbst.
“Was sind Autorentools und welche nutzt ihr?”
Ein Autorentool ist eine Software, mit welcher sich Lerninhalte ohne Grundlagenprogrammierung in interaktive Lernprogramme “verwandeln” lassen. Etwa so, wie sich mit PowerPoint “ganz einfach” Inhalte in Präsentationen umsetzen lassen.
Für viele Projekte ist Articulate Storyline das Werkzeug unserer Wahl. Die Benutzeroberfläche erinnert auf den ersten Blick stark an PowerPoint. Storyline bietet aber noch viel mehr Funktionen: So ist es z. B. möglich, Folien mit Ebenen, Audio- oder Videodateien, Schaltflächen und weiteren interaktiven Elementen anzureichern. Die Möglichkeiten sind dabei (fast) grenzenlos.
“Wieso arbeitet ihr mit Autorentools?”
Beim Produzieren von Lernprogrammen setzen wir seit jeher auf die State of the Art Autorentools wie z. B. „Articulate“ und „Adobe Captivate“. Und das aus folgenden Gründen:
Ressourcen
Wir verlieren keine Zeit und kein Budget für Grundlagenprogrammierung und können uns voll auf das Didaktische und Kreative konzentrieren.
Unabhängigkeit
Wer bei uns ein Lernprogramm erstellen lässt, bleibt unabhängig. Das heisst, Auftraggeber können selbst Anpassungen an den Inhalten vornehmen. Einzige Voraussetzung: Eine Lizenz für das entsprechende Autorentool (die gibt’s für Storyline z. B. für ca. CHF 1’000 pro Jahr).
Am Puls der Zeit
Adobe und Articulate gehören zu den grossen Playern auf dem Markt für Autorentools. Das wollen sie auch bleiben – und davon profitieren wir.
Du fragst dich nun, wieso es HK learning überhaupt braucht, wenn das Erstellen von Lernprogrammen keine Programmierfähigkeiten voraussetzt?
Diese Frage ist durchaus berechtigt. Doch wissen wir auch alle, wie man mit einem Pinsel Farbe auf eine Leinwand bringt – Picassos sind wir trotzdem nicht. Ähnliches gilt auch für die Entwicklung von Lernprogrammen. Das technische Wissen ist das eine. Doch noch viel wichtiger sind didaktisches Know-how, grafische Fertigkeiten, Kreativität, die Fähigkeit, gute Texte zu schreiben und und und. Das alles und einen riesigen Erfahrungsschatz bringen wir mit.
“Wie lange sollte ein Erklärvideo sein?”
In der Kürze liegt die Würze – das zählt auch bei Videos. Je nachdem muss in ein Erklärvideo einiges an Inhalten gepackt werden. Wir empfehlen aber, dass das Video 3 Minuten nicht überschreitet.
“Wie sieht ein klassisches Lernszenario mit E-Learning aus?”
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, E-Learning in einem Lernszenario einzusetzen:
- Stand-Alone: E-Learning ist in diesem Fall die einzige Lern-Massnahme. Die Lernenden treffen sich nicht im Schulzimmer vor Ort, sondern virtuell auf der Lernplattform.
- Blended Learning: E-Learning dient als Ergänzung zur traditionellen Präsenzveranstaltung. Es geht darum, die Vorteile der jeweiligen Lehr- bzw. Lernform gezielt auszunutzen und so die Effektivität und Flexibilität von digitalen Lernformen mit den sozialen Aspekten der persönlichen Kommunikation oder dem praktischen Lernen von Tätigkeiten zu verbinden. E-Learning kann dabei sowohl vor als auch nach der Präsenzveranstaltung stattfinden. Mehr zum Thema Blended Learning kannst du in diesem Blogbeitrag nachlesen.
“Woher stammen die Inhalte, ihr könnt ja nicht alles wissen?”
Wir sind der Meinung, jeder sollte das machen, was er am besten kann. Aus diesem Grund müssen die Inhalte vom Auftraggeber – vom Experten – in irgendeiner Form geliefert werden. Dann übernehmen wir, denn wir sind die Profis, wenn es um die Frage geht “Wie vermittelt man diese Informationen sinnvoll und nachhaltig?”. Nach der digitalen Aufbereitung werden alle Inhalte nochmals vom Auftraggeber auf Korrektheit und Vollständigkeit geprüft. Dieses Vorgehen ermöglicht es uns, Lernprogramme zu den verschiedensten Themen zu erstellen.
Das ist übrigens auch etwas, das uns in der täglichen Arbeit sehr bereichert: Die Einblicke, die breiter wohl kaum sein könnten. In welchem Beruf kommt man sonst zur gleichen Zeit in Kontakt mit Nothilfemassnahmen, Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen, Herren- und Damenmode, Medikamenten, Führungskonzepten, Kassensystemen, Brandschutzvorrichtungen und Hygienevorschriften?
Deine Frage an uns
Hast auch du eine Frage zur digitalen Lernwelt? Brauchst du Hilfe bei einer Funktion mit Storyline oder Rise? Kommst du mit deinem Konzept nicht mehr weiter? Oder hast du eine Frage zum Screendesign? Funktioniert dein Quiz nicht so, wie du es gerne hättest? Möchtest du wissen, wie du schnell und einfach ein Video produzieren kannst? Wir helfen dir (oder versuchen es zumindest)! Stell uns jetzt deine Frage (keine Angst, wir veröffentlichen deinen Namen nicht)!
Wer nicht fragt, der nicht gewinnt
Autorin: Simone
Lesedauer: 8 Minuten
Thema: Frag HK
Wurdest du von der digitalen Lernwelle überrollt? Siehst du vor lauter Storyline-Variablen den Wald nicht mehr? Schwitzt du Blut und Wasser, wenn du an den Rollout-Termin des neuen Lernprogramms denkst? Das verstehen wir nur zu gut. Auch uns raucht häufig der Kopf vor lauter Quizfragen, Video-Produktionen, interaktiven PDF’s, Triggern, Variablen, PowerPoint-Präsentationen, Mouse-Over etc. In diesen Fällen fluchen wir etwas lauter und knuddeln unser alpHK etwas fester. Über die Jahre konnten wir uns einen grossen Problemlöse-Wissensschatz aneignen – und diesen teilen wir gerne mit dir. Was auch immer dich beschäftigt: Wir helfen dir weiter. Dafür sammeln wir eure Fragen und beantworten diese 1 – 2x im Monat.
Aller Anfang ist schwer
Zum Start beantworten wir einige Fragen, die uns häufig gestellt werden:
“Was ist der Unterschied zwischen einer Lernplattform und einem Lernprogramm?”
Lernplattform
Eine Lernplattform ist sozusagen das digitale Schulhaus, der Ort, an dem online Lernen stattfindet.
Auf einer Lernplattform können Lernenden gezielt Inhalte und Aktivitäten wie z. B. Texte, Dateien, Lernprogramme, Wikis, Tests und Feedbackformulare bereitgestellt werden. Zudem können die Trainer/innen Lernfortschritte und -erfolge (wie z. B. Testresultate) einfach und schnell auswerten. Über Chats und Diskussionsforen können Lernende und Lehrende miteinander in Kontakt treten und interagieren.
Lernprogramm
Wenn die Lernplattform das digitale Schulhaus ist, so kann ein Lernprogramm als digitales Schulbuch angesehen werden. Es beinhaltet jenes Wissen, das vermittelt werden soll.
Um sich das Wissen anzueignen, bewegen sich die Lernenden am PC, Tablet oder Smartphone Schritt für Schritt durch die (hoffentlich gut) aufbereiteten Inhalte. Ein gutes Lernprogramm motiviert und aktiviert die Lernenden. Dazu müssen die Inhalte auf mehreren Ebenen zum Leben erweckt werden: Didaktisch (Sprache, Struktur, zielgruppengerechte Aufbereitung), grafisch (einheitliche, durchdachte Bildsprache, attraktives Design) und über Interaktionen (Aktivierung der Lernenden). Ein Lernprogramm wird den Lernenden über eine Lernplattform zur Verfügung gestellt. Einige Beispiele von Lernprogrammen findest du hier.
“Wieso sollten wir auf E-Learning setzen?”
E-Learning bietet viele Vorteile. Folgende zählen für mich zu den Top 3:
Zeit- und Ortsunabhängigkeit
Die Lernenden können selbst entscheiden, wo, wann und wie schnell sie mit ihrem E-Learning Kurs anfangen bzw. fortfahren. Kurze Lerneinheiten sind gut in den Alltag integrierbar. Auch für Unternehmen ist die Zeit- und Ortsunabhängigkeit von E-Learning ein grosser Vorteil, denn sie stellt eine organisatorische und finanzielle Entlastung dar: Kursräume organisieren, Mitarbeitende an einen Ort bestellen, Kursleiter aufbieten – all das ist nicht mehr nötig.
Unendliche Umsetzungsmöglichkeiten
Die verschiedenen Umsetzungs-und Aufbereitungsmöglichkeiten mit Bildern, Videos, Audios und Interaktionen tragen dazu bei, dass Inhalte sehr attraktiv aufbereitet werden können und sich so unterschiedliche Lerntypen abholen lassen. Langeweile oder Überforderung werden vermieden, indem die Lernenden ihr eigenes Lerntempo und z. T. sogar ihren eigenen Lernweg (Stichwort adaptives Lernen) wählen können.
Kosten
Einmal produziert, können Lernprogramme x-fach und überall auf der Welt zur Verfügung gestellt werden. Das spart Zeit und Geld. Ändern Inhalte, können diese schnell und einfach angepasst werden – nach Wunsch sogar vom Auftraggeber selbst.
“Was sind Autorentools und welche nutzt ihr?”
Ein Autorentool ist eine Software, mit welcher sich Lerninhalte ohne Grundlagenprogrammierung in interaktive Lernprogramme “verwandeln” lassen. Etwa so, wie sich mit PowerPoint “ganz einfach” Inhalte in Präsentationen umsetzen lassen.
Für viele Projekte ist Articulate Storyline das Werkzeug unserer Wahl. Die Benutzeroberfläche erinnert auf den ersten Blick stark an PowerPoint. Storyline bietet aber noch viel mehr Funktionen: So ist es z. B. möglich, Folien mit Ebenen, Audio- oder Videodateien, Schaltflächen und weiteren interaktiven Elementen anzureichern. Die Möglichkeiten sind dabei (fast) grenzenlos.
“Wieso arbeitet ihr mit Autorentools?”
Beim Produzieren von Lernprogrammen setzen wir seit jeher auf die State of the Art Autorentools wie z. B. „Articulate“ und „Adobe Captivate“. Und das aus folgenden Gründen:
1. Ressourcen: Wir verlieren keine Zeit und kein Budget für Grundlagenprogrammierung und können uns voll auf das Didaktische und Kreative konzentrieren.
2. Unabhängigkeit: Wer bei uns ein Lernprogramm erstellen lässt, bleibt unabhängig. Das heisst, Auftraggeber können selbst Anpassungen an den Inhalten vornehmen. Einzige Voraussetzung: Eine Lizenz für das entsprechende Autorentool (die gibt’s für Storyline z. B. für ca. CHF 1’000 pro Jahr).
3. Am Puls der Zeit: Adobe und Articulate gehören zu den grossen Playern auf dem Markt für Autorentools. Das wollen sie auch bleiben – und davon profitieren wir.
Du fragst dich nun, wieso es HK learning überhaupt braucht, wenn das Erstellen von Lernprogrammen keine Programmierfähigkeiten voraussetzt?
Diese Frage ist durchaus berechtigt. Doch wissen wir auch alle, wie man mit einem Pinsel Farbe auf eine Leinwand bringt – Picassos sind wir trotzdem nicht. Ähnliches gilt auch für die Entwicklung von Lernprogrammen. Das technische Wissen ist das eine. Doch noch viel wichtiger sind didaktisches Know-how, grafische Fertigkeiten, Kreativität, die Fähigkeit, gute Texte zu schreiben und und und. Das alles und einen riesigen Erfahrungsschatz bringen wir mit.
“Wie lange sollte ein Erklärvideo sein?”
In der Kürze liegt die Würze – das zählt auch bei Videos. Je nachdem muss in ein Erklärvideo einiges an Inhalten gepackt werden. Wir empfehlen aber, dass das Video 3 Minuten nicht überschreitet.
“Wie sieht ein klassisches Lernszenario mit E-Learning aus?”
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, E-Learning in einem Lernszenario einzusetzen:
-
Stand-Alone: E-Learning ist in diesem Fall die einzige Lern-Massnahme. Die Lernenden treffen sich nicht im Schulzimmer vor Ort, sondern virtuell auf der Lernplattform.
-
Blended Learning: E-Learning dient als Ergänzung zur traditionellen Präsenzveranstaltung. Es geht darum, die Vorteile der jeweiligen Lehr- bzw. Lernform gezielt auszunutzen und so die Effektivität und Flexibilität von digitalen Lernformen mit den sozialen Aspekten der persönlichen Kommunikation oder dem praktischen Lernen von Tätigkeiten zu verbinden. E-Learning kann dabei sowohl vor als auch nach der Präsenzveranstaltung stattfinden. Mehr zum Thema Blended Learning kannst du in diesem Blogbeitrag nachlesen.