Werde ich dank meines Praktikums zur E-Learning Expertin?

Lesedauer

4 Minuten

Thema

HK learning

Willkommen zu Teil 3 unserer Serie „Wie wird man E-Learning Experte?“. Nachdem Simone und Lisa mehr über ihren beruflichen und schulischen Werdegang berichtet haben, erzähle heute ich, Livia De Notaristefano, wie ich ins E-Learning gerutscht bin. Als Praktikantin bin ich zwar noch keine Expertin, aber auf gutem Wege dazu. Wie mir mein beruflicher Hintergrund und das aktuelle Praktikum dabei helfen, lest ihr hier.

Erste Einblicke hinter die Kulissen

Nun habe ich bereits sechs Wochen meines Praktikums hinter mir und indem ich meinen Kollegen digital über die Schulter schauen durfte, habe ich sehr viel über E-Learning gelernt und konnte mir ein genaueres Bild davon machen. Ich finde es sehr spannend, welchen Background die einzelnen Teammitglieder haben. Alle sind auf unterschiedlichen Wegen dazugestossen und doch merke ich jetzt schon, dass wir alle dasselbe Ziel haben: Aus dem Lernen ein Erlebnis zu machen, das bleibt. Dafür braucht es viel Verständnis für die Bedürfnisse und Inhalte der Kunden, eine Portion Kreativität, Genauigkeit und eine praxisbezogene Denkweise.

Unkonventionell – originell

Ich selbst habe einen sehr unkonventionellen Werdegang. In der Jugend war ich absolut in den Landhockey Sport verliebt und hatte nur die 4T’s im Kopf: Training, Turniere, Trinkflasche und Tenue. Ich war immer sehr gut in der Schule, aber das Interesse für die „Entscheidung des Lebens“, meine Berufswahl, fehlte. So schlängelte ich mich von der Fachmatur in Kommunikation zum nachgeholten KV im öffentlichen Verkehr bei login. Letzteres führte mich im Schwerpunktjahr zum EuroAirport Basel, wo ich vieles über den Flugbetrieb lernte und nebenbei auch meine Französischkenntnisse verbesserte. Nach diesem Jahr landete ich im Personalwesen der SWISS in Kloten. Ein Traum ging in Erfüllung! Die Aviatik hat bis heute noch etwas sehr Magisches und Fesselndes.

Nächster Abzweiger

Nach vier Jahren stand ich vor der Entscheidung: Entweder schneide ich meine Haare ganz kurz, baue mein eigenes Katzenbaum-Business auf oder ich wechsle den Job. Eine Veränderung musste her – und zwar plötzlich! Ich kündigte (im Guten) bei der SWISS und entschied mich in ein kleineres Unternehmen zu gehen. Das ist mir nicht ganz gelungen, denn ich landete bei der Migros, genauer gesagt beim Migros-Genossenschafts-Bund im Team Employer Branding als Assistentin. Nach ca. zwei Wochen fragte ich meine Vorgesetzte, wieso sie sich für mich entschieden haben, denn ich hatte keinen Plan was ich dort machte und wo ich meine Kompetenzen einbringen konnte. Sie meinte nur „Weisst du Livia – du bist Sportlerin und da dachte ich mir, dass du sicher genug Biss haben wirst für diesen Job“. Ich habe mich also durchgebissen und unglaublich viel gelernt.

Ich tauchte immer mehr in den Bereich des Content Managements ein und eignete mir im Austausch mit diversen Partnern und Mitarbeitern einen grossen Wissensschatz an. Ich hätte nie gedacht, dass mich das Thema Employer Branding mit all seinen Facetten (Texten, Inhalte darstellen und webgerecht aufbereiten) so ansprechen und meine Zukunft so beeinflussen würde. Ja, auch bei mir hat die Digitalisierung mehr und mehr eingeschlagen und ich lernte die Vorteile daraus zu ziehen und mit den sozialen Medien umzugehen. So wurde ich von der Teamassistentin zum Digital Producer.

Wie es der Zufall so will

 Vor einem Jahr realisierten wir ein grosses Projekt der Migros Gruppe Berufsbildung. Es ging um die Abnabelung von New Talents (der Berufsbildungsseite der Migros-Gruppe) und dereninhaltliche Integration in die Migros-Gruppe Arbeitswelt. Dabei füllte ich alle möglichen Berufsbilder in einzelne Seiten ab. Als ich per Zufall den Beruf “Mediamatiker/in EFZ” vor mir liegen hatte, weckte dieser meine Neugier. Meine Recherchen zeigten: Das Berufsbild passt wie angegossen zu meinen Interessen. Ich schaute sofort nach, ob es diese Ausbildung auch als verkürzte Version für Erwachsene gibt. Und prompt fand ich die zweijährige Ausbildung im ZLI in Zürich.

Weiter geht’s

Ich bin nun in der Hälfte der Mediamatik Ausbildung und habe den Schritt zu HK learning gewagt. Vermutlich war es meine etwas andere Bewerbung, meine etwas andere Art, meine Motivation für die Stelle auszudrücken: in Form einer mini Animation über mich selbst.

Nun versuche ich mich als Praktikantin im E-Learning und möchte mein Wissen im Bereich Mediamatik, Personalwesen, Employer Branding, Stakeholdermanagement, aber auch in internen Prozessen einbringen und mein Netzwerk wie auch meine Kreativität einsetzen. Ich bin sicher, dass ich von den sehr erfahrenen E-Learning Experten noch vieles lernen werde und ich bin der Überzeugung, dass man als kleines Team mit unterschiedlichen Kompetenzen sehr viel erreichen kann. Denn jede/r kann sich auf die Stärken der anderen, aber natürlich auch auf die eigenen Stärken verlassen. Gerade der Austausch in einem vierköpfigen Team ohne grosse Hierarchiestufen ist unglaublich wertvoll. Man kann sich einerseits voll und ganz auf das Kerngeschäft fokussieren und doch in diversen Bereichen mitarbeiten. Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit. Wer weiss, wo mich mein Weg hinführt und ob ich tatsächlich auch eine E-Learning Expertin werde. Wie sagt man so schön – „es chont wies chont“.

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Werde ich dank meines Praktikums zur E-Learning Expertin?

Autorin: Livia

Lesedauer: 4 Minuten

Thema: HK learning

Willkommen zu Teil 3 unserer Serie „Wie wird man E-Learning Experte?“. Nachdem Simone und Lisa mehr über ihren beruflichen und schulischen Werdegang berichtet haben, erzähle heute ich, Livia De Notaristefano, wie ich ins E-Learning gerutscht bin. Als Praktikantin bin ich zwar noch keine Expertin, aber auf gutem Wege dazu. Wie mir mein beruflicher Hintergrund und das aktuelle Praktikum dabei helfen, lest ihr hier.

Erste Einblicke hinter die Kulissen

Nun habe ich bereits sechs Wochen meines Praktikums hinter mir und indem ich meinen Kollegen digital über die Schulter schauen durfte, habe ich sehr viel über E-Learning gelernt und konnte mir ein genaueres Bild davon machen. Ich finde es sehr spannend, welchen Background die einzelnen Teammitglieder haben. Alle sind auf unterschiedlichen Wegen dazugestossen und doch merke ich jetzt schon, dass wir alle dasselbe Ziel haben: Aus dem Lernen ein Erlebnis zu machen, das bleibt. Dafür braucht es viel Verständnis für die Bedürfnisse und Inhalte der Kunden, eine Portion Kreativität, Genauigkeit und eine praxisbezogene Denkweise.

Unkonventionell – originell


Ich selbst habe einen sehr unkonventionellen Werdegang. In der Jugend war ich absolut in den Landhockey Sport verliebt und hatte nur die 4T’s im Kopf: Training, Turniere, Trinkflasche und Tenue. Ich war immer sehr gut in der Schule, aber das Interesse für die „Entscheidung des Lebens“, meine Berufswahl, fehlte. So schlängelte ich mich von der Fachmatur in Kommunikation zum nachgeholten KV im öffentlichen Verkehr bei login. Letzteres führte mich im Schwerpunktjahr zum EuroAirport Basel, wo ich vieles über den Flugbetrieb lernte und nebenbei auch meine Französischkenntnisse verbesserte. Nach diesem Jahr landete ich im Personalwesen der SWISS in Kloten. Ein Traum ging in Erfüllung! Die Aviatik hat bis heute noch etwas sehr Magisches und Fesselndes.

Nächster Abzweiger


Nach vier Jahren stand ich vor der Entscheidung: Entweder schneide ich meine Haare ganz kurz, baue mein eigenes Katzenbaum-Business auf oder ich wechsle den Job. Eine Veränderung musste her – und zwar plötzlich! Ich kündigte (im Guten) bei der SWISS und entschied mich in ein kleineres Unternehmen zu gehen. Das ist mir nicht ganz gelungen, denn ich landete bei der Migros, genauer gesagt beim Migros-Genossenschafts-Bund im Team Employer Branding als Assistentin. Nach ca. zwei Wochen fragte ich meine Vorgesetzte, wieso sie sich für mich entschieden haben, denn ich hatte keinen Plan was ich dort machte und wo ich meine Kompetenzen einbringen konnte. Sie meinte nur „Weisst du Livia – du bist Sportlerin und da dachte ich mir, dass du sicher genug Biss haben wirst für diesen Job“. Ich habe mich also durchgebissen und unglaublich viel gelernt.

Ich tauchte immer mehr in den Bereich des Content Managements ein und eignete mir im Austausch mit diversen Partnern und Mitarbeitern einen grossen Wissensschatz an. Ich hätte nie gedacht, dass mich das Thema Employer Branding mit all seinen Facetten (Texten, Inhalte darstellen und webgerecht aufbereiten) so ansprechen und meine Zukunft so beeinflussen würde. Ja, auch bei mir hat die Digitalisierung mehr und mehr eingeschlagen und ich lernte die Vorteile daraus zu ziehen und mit den sozialen Medien umzugehen. So wurde ich von der Teamassistentin zum Digital Producer.

Wie es der Zufall so will


Vor einem Jahr realisierten wir ein grosses Projekt der Migros Gruppe Berufsbildung. Es ging um die Abnabelung von New Talents (der Berufsbildungsseite der Migros-Gruppe) und dereninhaltliche Integration in die Migros-Gruppe Arbeitswelt. Dabei füllte ich alle möglichen Berufsbilder in einzelne Seiten ab. Als ich per Zufall den Beruf “Mediamatiker/in EFZ” vor mir liegen hatte, weckte dieser meine Neugier. Meine Recherchen zeigten: Das Berufsbild passt wie angegossen zu meinen Interessen. Ich schaute sofort nach, ob es diese Ausbildung auch als verkürzte Version für Erwachsene gibt. Und prompt fand ich die zweijährige Ausbildung im ZLI in Zürich.

Weiter geht’s


Ich bin nun in der Hälfte der Mediamatik Ausbildung und habe den Schritt zu HK learning gewagt. Vermutlich war es meine etwas andere Bewerbung, meine etwas andere Art, meine Motivation für die Stelle auszudrücken: in Form einer mini Animation über mich selbst.


Nun versuche ich mich als Praktikantin im E-Learning und möchte mein Wissen im Bereich Mediamatik, Personalwesen, Employer Branding, Stakeholdermanagement, aber auch in internen Prozessen einbringen und mein Netzwerk wie auch meine Kreativität einsetzen. Ich bin sicher, dass ich von den sehr erfahrenen E-Learning Experten noch vieles lernen werde und ich bin der Überzeugung, dass man als kleines Team mit unterschiedlichen Kompetenzen sehr viel erreichen kann. Denn jede/r kann sich auf die Stärken der anderen, aber natürlich auch auf die eigenen Stärken verlassen. Gerade der Austausch in einem vierköpfigen Team ohne grosse Hierarchiestufen ist unglaublich wertvoll. Man kann sich einerseits voll und ganz auf das Kerngeschäft fokussieren und doch in diversen Bereichen mitarbeiten. Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit.
Wer weiss, wo mich mein Weg hinführt und ob ich tatsächlich auch eine E-Learning Expertin werde. Wie sagt man so schön – „es chont wies chont“.

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