Das Schulhaus der digitalen Lernwelt

Lesedauer

5 Minuten

Thema

Lernplattform

In unseren Blogbeiträgen hast du schon einiges über die Welt des digitalen Lernens erfahren, z. B. darüber, wie Wissen digital aufbereitet wird. Um dafür zu sorgen, dass das Wissen einerseits überhaupt zu den Lernenden gelangt, und andererseits sicherzugehen, dass es auch verstanden wurde, braucht es einen (virtuellen) Ort zum Lernen. Wir möchten dich deshalb in die Welt der Lernplattformen entführen und dir zeigen, welchen Sinn und Zweck eine Lernplattform erfüllt und welche Möglichkeiten sie bietet.

Wo stelle ich den Lernenden die Unterlagen zur Verfügung?

Die Verbreitung von Informationen ist dank des Internets kein Problem mehr. Social-Media Kanäle, herkömmliche Websites und bekannte Cloud Services wie Google Drive, Dropbox und Co machen’s möglich.

Das heisst ja eigentlich, man kann die Lerninhalte für interne Weiterbildungen einfach auf die Firmen-Website packen, oder?

Könnte man. Aber: Wer soll überhaupt Zugang zu diesen Informationen haben? Wie kontrolliert man, ob die Lernenden die Infos geholt, bearbeitet und auch wirklich verstanden haben? Die nachfolgende Auflistung zeigt dir, was eine Lernplattform im Groben so kann und warum sie in E-Learning Szenarien einer herkömmlichen Website bzw. einem Cloud Dienst vorzuziehen ist.

Die Möglichkeiten einer Lernplattform

Unsere Technologie der Wahl

Das Angebot an Lernplattformen ist riesig, darunter einen klaren Krösus auszumachen unmöglich. Denn alle bieten sie sich mit ihren Vor- und Nachteilen für unterschiedliche Szenarien besser oder schlechter an. Weil wir uns bei den Lernplattformen auf einfache Lösungen für kleinere und mittlere Unternehmen fokussieren, die benutzerfreundlich sein müssen und nicht zu teuer sein dürfen, arbeiten wir seit vielen Jahren mit Moodle.

Moodle ist eine Open-Source-Lösung, die weltweit von mehr als 100 Millionen Personen genutzt wird (aktuell: 142’106’528 registrierte User) und in mehr als 100 Sprachen verfügbar ist. Dank der riesigen und sehr aktiven Community entwickelt sich Moodle ständig weiter, ist sicher und orientiert sich stets an den aktuellen E-Learning-Trends.

Fazit

Die Möglichkeiten einer Lernplattform – egal ob diese von Moodle oder anderen Anbietern ist – sind vielfältig. Das Vergeben von verschiedenen Rollen, die unzähligen Interaktionsmöglichkeiten und das Einbinden von Lernprogrammen und anderen Dokumenten stellen praktische Mittel für E-Learning Szenarien dar. Das wohl wichtigste Gut einer Lernplattform ist aber das Controlling: denn dank den Schnittstellenstandards können Ergebnisse einerseits einfach und schnell ausgewertet werden, andererseits lassen sich dadurch auch Rückschlüsse auf Wissenslücken ziehen und die Kursräume können so (ohne grossen Aufwand) ständig weiterentwickelt werden.

Wie du einen Kursraum sinnvoll gestalten kannst, möchten wir dir in einem der nächsten Blogbeiträge zeigen.

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Das Schulhaus der digitalen Lernwelt

Autorin: Lisa

Lesedauer: 5 Minuten

Thema: Lernplattform

In unseren Blogbeiträgen hast du schon einiges über die Welt des digitalen Lernens erfahren, z. B. darüber, wie Wissen digital aufbereitet wird. Um dafür zu sorgen, dass das Wissen einerseits überhaupt zu den Lernenden gelangt, und andererseits sicherzugehen, dass es auch verstanden wurde, braucht es einen (virtuellen) Ort zum Lernen. Wir möchten dich deshalb in die Welt der Lernplattformen entführen und dir zeigen, welchen Sinn und Zweck eine Lernplattform erfüllt und welche Möglichkeiten sie bietet.

Wo stelle ich den Lernenden die Unterlagen zur Verfügung?

Die Verbreitung von Informationen ist dank des Internets kein Problem mehr. Social-Media Kanäle, herkömmliche Websites und bekannte Cloud Services wie Google Drive, Dropbox und Co machen’s möglich.
Das heisst ja eigentlich, man kann die Lerninhalte für interne Weiterbildungen einfach auf die Firmen-Website packen, oder?
Könnte man. Aber: Wer soll überhaupt Zugang zu diesen Informationen haben? Wie kontrolliert man, ob die Lernenden die Infos geholt, bearbeitet und auch wirklich verstanden haben? Die nachfolgende Auflistung zeigt dir, was eine Lernplattform im Groben so kann und warum sie in E-Learning Szenarien einer herkömmlichen Website bzw. einem Cloud Dienst vorzuziehen ist.

Die Möglichkeiten einer Lernplattform

1. Bildung einer Struktur und in sich geschlossene Bereiche 

Eine Lernplattform lässt sich relativ einfach in Kursbereiche, Kursunterbereiche und Kursräume strukturieren und ist beliebig skalierbar. Das eigentliche Lernen findet dann in den Kursräumen statt.
Ein Beispiel:
  • Kursbereich: Marketing
  • Kursunterbereich: Social Media
  • Kursräume: Instagram, Facebook, Linkedin etc.
Das Interessante daran: Durch diese Strukturierung – zugegeben, diese Möglichkeit ist auch auf allen anderen Websites gegeben – kann man das Wissen sinnvoll strukturieren und steuern, wer denn überhaupt Zugriff zu welchen Lerninhalten haben soll. Und damit sind wir schon beim nächsten grossen Vorteil einer Lernplattform …

2. Zugangskontrolle und Rollenkonzept

Lernplattformen sind in aller Regel gegen aussen geschützt. Das heisst, um eine Lernplattform überhaupt “betreten” zu können, muss man als User erfasst sein und sich mit einem Benutzernamen und Passwort einloggen. Doch damit nicht genug: Weil auch jeder Kursraum ein in sich geschlossener Bereich ist, braucht man zusätzlich zum Login, das für die ganze Plattform gilt, auch noch eine entsprechende Rolle im Kursraum – erst dann kann man ihn betreten. Ob man darin selber Lernaktivitäten anlegen oder diese einfach absolvieren kann, bestimmt die Rolle. Das Rollenkonzept ist auf den meisten Lernplattformen sehr ausgeklügelt und komplex.
Wenn du aber die folgenden drei Rollen kennst, weisst du schon mal sehr viel.
  • Administrator: Er verwaltet die komplette Lernplattform – von der Installation bis zur Konfiguration. Der Admin sorgt für das “look & feel” der Lernplattform. Da er in der Berechtigungshierarchie ganz oben ist, legt er neue Kursräume an und vergibt die Rechte darin.
  • Teacher: Wie der Name erahnen lässt, ist der Teacher für die Ausgestaltung und somit das digitale Lehren in einem Kursraum verantwortlich. Er stellt Lerninhalte bereit, legt Tests und andere Aktivitäten an und schreibt die Lernenden ein (und ggf. auch wieder aus), indem er den entsprechenden Personen die Rolle “Student” verleiht.
  • Student: Um den Student geht es eigentlich. Er ist der Grund, warum es diesen Kursraum gibt, denn er kommt hierher, um zu lernen. Lernen, das heisst Dokumente lesen, Videos schauen, Lernprogramme bearbeiten, Online-Tests absolvieren, sich über Foren mit anderen Students bzw. den Teachern austauschen usw.

3. Interaktionsmöglichkeiten

Wie bereits erwähnt, bietet eine Lernplattform diverse Interaktionsmöglichkeiten. Hier ein paar Beispiele, die in der Praxis oft eingesetzt werden:
  • Foren: Über Foren können sich die User (egal ob “Student” oder “Teacher”) zu allen möglichen Themen austauschen.
  • Chats: Über die Integration von Chats auf einer Lernplattform ergibt sich die Möglichkeit einer Live-Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden.
  • Feedback: Auf der Lernplattform können Feedbacks zum Online-Kurs, zur letzten Präsenzveranstaltung oder zu einzelnen Inhalten gesammelt und per Knopfdruck ausgewertet werden.
  • Wikis: Wikis sind ein beliebtes Instrument, wenn es darum geht, Wissen kollaborativ zu erarbeiten, festzuhalten und zu strukturieren.

4. Lernprogramme und andere Dokumente einbinden

Videos, Dokumente, Präsentationen etc. können auf einer Lernplattform problemlos zur Verfügung gestellt werden. Die Einbindung von Lernprogrammen mit Schnittstellenstandards wie SCORM, Tin Can Api etc. ermöglicht die Übermittlung von Resultaten und somit eine direkte Auswertung auf der Lernplattform.

5. Messen von Lernaktivität, Lernfortschritt und Lernerfolg

Einer der wichtigsten Punkte, warum E-Learning in den meisten Fällen erst dann Sinn macht, wenn eine Lernplattform im Spiel ist, ist das Controlling. Die bildungsverantwortlichen Personen können, mit den entsprechenden Rollen ausgerüstet, ganz einfach nachvollziehen, wer die Lerninhalte bereits angeschaut und bearbeitet hat, wer den Test erfolgreich abgeschlossen hat, welche Fragen besondere Schwierigkeiten verursachten usw. Diese Informationen dienen einerseits der Kontrolle, andererseits lassen sich aus diesen Daten Rückschlüsse auf Wissenslücken und Verständnisschwierigkeiten der Students ziehen, was wiederum zur Optimierung des Kurses beiträgt.

Unsere Technologie der Wahl

Das Angebot an Lernplattformen ist riesig, darunter einen klaren Krösus auszumachen unmöglich. Denn alle bieten sie sich mit ihren Vor- und Nachteilen für unterschiedliche Szenarien besser oder schlechter an. Weil wir uns bei den Lernplattformen auf einfache Lösungen für kleinere und mittlere Unternehmen fokussieren, die benutzerfreundlich sein müssen und nicht zu teuer sein dürfen, arbeiten wir seit vielen Jahren mit Moodle.
Moodle ist eine Open-Source-Lösung, die weltweit von mehr als 100 Millionen Personen genutzt wird (aktuell: 142’106’528 registrierte User) und in mehr als 100 Sprachen verfügbar ist. Dank der riesigen und sehr aktiven Community entwickelt sich Moodle ständig weiter, ist sicher und orientiert sich stets an den aktuellen E-Learning-Trends.

Fazit

Die Möglichkeiten einer Lernplattform – egal ob diese von Moodle oder anderen Anbietern ist – sind vielfältig. Das Vergeben von verschiedenen Rollen, die unzähligen Interaktionsmöglichkeiten und das Einbinden von Lernprogrammen und anderen Dokumenten stellen praktische Mittel für E-Learning Szenarien dar. Das wohl wichtigste Gut einer Lernplattform ist aber das Controlling: denn dank den Schnittstellenstandards können Ergebnisse einerseits einfach und schnell ausgewertet werden, andererseits lassen sich dadurch auch Rückschlüsse auf Wissenslücken ziehen und die Kursräume können so (ohne grossen Aufwand) ständig weiterentwickelt werden.
Wie du einen Kursraum sinnvoll gestalten kannst, möchten wir dir in einem der nächsten Blogbeiträge zeigen.
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